In der heutigen digitalen Welt sind sichere Passwörter für die Online-Sicherheit unerlässlich. Schlechte Passwörter machen uns anfällig für Hacker, Identitätsdiebstahl und andere Online-Bedrohungen. Daher ist es unerlässlich, dass wir sie sorgfältig erstellen.
Länge und Komplexität: Ein Passwort sollte mindestens 12 Zeichen lang sein, idealerweise 16 oder mehr. Je länger das Passwort, desto schwieriger ist es zu knacken. Verwenden Sie außerdem eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen. Vermeiden Sie Passwörter, die leicht zu erraten sind, wie beispielsweise Ihr Name, Ihr Geburtsdatum oder der Name Ihres Haustiers.
Eindeutigkeit: Verwenden Sie niemals dasselbe Passwort für mehrere Websites. Wenn ein Passwort kompromittiert wird, haben Hacker Zugriff auf alle Ihre Konten. Erstellen Sie stattdessen für jede Website oder App ein eindeutiges Passwort.
Auswendiglernen: Sich unzählige einzigartige Passwörter zu merken, kann eine Herausforderung sein. Deshalb können Sie einen Passwort-Manager verwenden. Dabei handelt es sich um eine sichere App, die alle Ihre Passwörter an einem Ort speichert.
Ändern Sie Ihr Passwort: Ändern Sie Ihre Passwörter regelmäßig, mindestens einmal im Jahr. Ändern Sie sie auch, wenn Sie den Verdacht haben, dass sie kompromittiert wurden, zum Beispiel wenn Sie verdächtige Aktivitäten auf Ihren Konten bemerkt haben.
Zusätzliche Maßnahmen:
- Verwenden Sie nach Möglichkeit die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA). 2FA fügt Ihren Konten eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu. Dies bedeutet, dass Sie zusätzlich zu Ihrem Passwort ein weiteres Authentifizierungsmittel benötigen, beispielsweise einen Code aus einer SMS-Nachricht, um auf Ihr Konto zuzugreifen.
- Seien Sie vorsichtig bei Websites und Apps, die nach Ihren Passwörtern fragen. Geben Sie Ihr Passwort niemals an eine Website oder App weiter, die verdächtig aussieht.
- Hüten Sie sich vor Phishing-Angriffen. Bei Phishing-Angriffen versuchen Hacker, Sie dazu zu bringen, Ihre Passwörter preiszugeben. Sie erfolgen häufig in Form von E-Mails oder Nachrichten, die scheinbar von einem legitimen Unternehmen stammen.
Beispiele für gute und schlechte Passwörter:
Gutes Passwort:
- Mindestens 12 Zeichen lang
- Es enthält eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen.
- Einzigartig für jede Website
- Schwer zu erraten, zB „7*H@43#k$L2?“
Ungültiges Passwort:
- Kurz und einfach, zB "123456"
- Enthält nur Buchstaben, zB "Vorname"
- Leicht zu erraten, zB „Geburtsdatum“
- Wird für mehrere Websites verwendet